
AB NACH VILNIUS
Vilnius, Litauen
Sie wird die „Stadt der 100 Kirchen” genannt und ist für Skulpturen von Engeln berühmt. Dabei ist Vilnius gar nicht so brav.
Zeit, die litauische Hauptstadt näher kennenzulernen...
Zeit, die litauische Hauptstadt näher kennenzulernen...
Mit der größten barocken Altstadt Europas ist Vilnius eigentlich ein einziges Architekturmuseum. Straßen aus Kopfsteinpflaster winden sich durch eine Skyline aus und Burg- und Kirchtürmen.
Verrückt wird’s im Stadtteil Užupis, der 1997 von einem Künstlerkollektiv zu einem eigenen Staat erklärt wurde.
Artikel 12 der Verfassung: „Ein Hund das Recht, ein Hund zu sein.” Die Gründer waren vor allem Künstler und Alternative. Inzwischen finden sich hier auch Brauereien und Cafés. Denn Touristen sind willkommen, ein Visum ist nicht nötig.
Solange man sich an Artikel 16 hält: „Jeder hat das Recht, glücklich zu sein.”
Artikel 12 der Verfassung: „Ein Hund das Recht, ein Hund zu sein.” Die Gründer waren vor allem Künstler und Alternative. Inzwischen finden sich hier auch Brauereien und Cafés. Denn Touristen sind willkommen, ein Visum ist nicht nötig.
Solange man sich an Artikel 16 hält: „Jeder hat das Recht, glücklich zu sein.”
Halt zwischen Kaffee und Bier die Augen offen nach Užupis’ aufwändigen Street Art-Gemälden.
A propos Bier: Im Šnekutis stehen über 20 selbstgebraute Sorten zur Auswahl. Lass dich von Braumeister Valentas beraten. Durch seinen dichten Bart erklärt er den Unterschied zwischen einprägsamen Kreationen wie Pakruojiečių, Biržiečių und Panevezys.
Dazu gibt es litauische Spezialitäten wie zum Beispiel Schweineohr.
Dazu gibt es litauische Spezialitäten wie zum Beispiel Schweineohr.
Genug vom lettischen Bier. Ein Besuch im Museum der Opfer des Genozids ist deutlich weniger spaßig, aber wichtig.
Bis in die 1980er war hier der KGB einquartiert, um politische Gefangene festzuhalten, bis sie exekutiert oder in Gulags deportiert wurden. Während des zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude auch von der deutschen Gestapo genutzt.
Den vielen tausenden Litauern, die von der Sowjetunion oder den Nazis ermordet wurden, ist das Museum heute gewidmet.
Bis in die 1980er war hier der KGB einquartiert, um politische Gefangene festzuhalten, bis sie exekutiert oder in Gulags deportiert wurden. Während des zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude auch von der deutschen Gestapo genutzt.
Den vielen tausenden Litauern, die von der Sowjetunion oder den Nazis ermordet wurden, ist das Museum heute gewidmet.
1990 erreichte Litauen endlich seine Unabhängigkeit. Um das zu feiern, wurde unter anderem eine Skulptur für Frank Zappa errichtet, und Fabriken wurden zu Kulturfabriken wie dem LOFTAS.
Vilnius ist einer von Osteuropas größten Geheimtipps. Hin da, bevor die Junggesellenabschiede Wind davon bekommen.