Der Sonne hinterher: Kanarische Inseln

WAS GEHT EIGENTLICH... AUF DEN KANARISCHEN INSELN?

Las Palmas, Spanien

Viele Menschen kennen die Kanaren nur von Postern im Reisebüro. Keine Sorge: Trotz der Sandstrände und des guten Wetters ist diese Inselgruppe keine Tourifalle.

Jede der sieben Inseln hat ihre eigene Persönlichkeit – hier einsame Vulkanlandschaften, dort Weltkulturerbe und Drinks mit den Locals. Das Ganze gehört zwar offiziell zu Spanien, liegt aber kurz vor der Nordwestküste von Afrika.

Welche Insel passt zu dir? Das verrät dir dieser LuckyTrip-Guide zu den Kanaren.

1. Teneriffa… für Abenteuer im Grünen

Teneriffa ist die Insel des „ewigen Frühlings”. Dank des milden Klimas verschmelzen die goldenen Strände mit grünen Bergen und Wäldern und man kann zu jeder Jahreszeit ein Abenteuer in der Natur starten.

Umgeh die Orte Los Cristianos und Las Americas – da sind die Pauschalreisenden.

2. Fuerteventura… für Wüstenatmosphäre

Nur noch knapp 100 Kilometer von der Sahara entfernt, ist Fuerteventura voller wüstenartiger Strände aus Sanddünen und Vulkangestein.

Geh Surfen, Klettern oder Sonnenbaden. Diese Strände sind vermutlich die besten der Kanaren und das will schon etwas heißen.

3. Gran Canaria… für Kulturprogramm

Gran Canaria verbindet das Strandvergnügen mit einem kosmopolitischen Vibe. Das liegt an der jungen Bevölkerung der Hauptstadt Las Palmas. Mach eine Street-Art-Tour und geh dann im Altstadtviertel La Vegueta Cocktails trinken.

Und was das Strandvergnügen betrifft: Tob dich aus in den kilometerlangen Dünen von Maspalomas. Es gibt mehrere FKK-Gebiete und am Kiosk Nr. 7 einen beliebten Gay-Strand.

4. Lanzarote... für Marslandschaften

Auch auf Lanzarote gibt es ein, zwei seelenlose Ressorts. Der Rest der Insel aber sieht mit seinen schwarzen Stränden, roten Vulkanfelsen und leuchtenden grünen Seen aus wie die günstigste Weltraum-Reise ever.

Künstler César Manrique hat mit dem Look weitergearbeitet. Besuch sein aus Lavablasen gebautes Haus.

5. La Palma... für Ruhe und Einsamkeit

La Palma ist die vergessene Kanarische Insel. Sie hat alles, was Teneriffa und Gran Canaria auch haben: Sonnenschein, Vulkanlandschaften, frischen Fisch.

Trotzdem trifft man außerhalb der Hauptstadt Santa Cruz kaum All-Inclusive-Klientel. Schnür deine Wanderschuhe und mach auf die Suche nach der besten Aussichten der Insel.

Tipp: Wenn du auf den Roque de los Muchachos wanderst, kannst du besonders weit gucken – dort sitzt eine Sternwarte.

6. La Gomera... für ungezähmte Wildnis

La Gomera ist die zweitkleinste der Kanarischen Inseln – aber die wildeste.

Wild in vielerlei Hinsicht: Streif durch unberührte Natur, tanz mit den Locals um ein Lagerfeuer und lass dir beibringen, wie man in den Bergen per Pfeifsprache kommuniziert.

7. El Hierro?

Hier triffst du mit Sicherheit keine TUI-Reisegruppe.

El Hierro ist die Babyinsel der Kanaren – man kann locker in einem halben Tag vom einen Ende zum anderen wandern. Das ist gar keine schlechte Idee: Die ganze Insel ist ein Biosphärenreservat voller Tauchstellen und verwunschener Wälder. El Hierro verwendet außerdem zu 100% erneuerbare Energien und es gibt überall kostenloses WiFi. Da möchte man doch glatt umziehen.

Aber fang erstmal mit einem Tagestrip an – per Fähre oder Regionalflieger ab Teneriffa.