Über die Kanarischen Inseln gibt es viele Vorurteile: Teneriffa und Lanzarote wird nachgesagt, dass man dort ein bisschen zu viele Irish Pubs und britische Junggesellenabschiede gibt. Fuerteventura dagegen hat den Ruf, die Insel für die pauschalreisenden Familys zu sein. 👶

Aber keine Angst: Das Ressort-Publikum kann man gut umgehen. Entdeck stattdessen einsame Küstenstreifen, versteckt unter der vulkanischen Felsküste, zum Surfen, Klettern oder nackt in der Sonne liegen. Davon erzählen sie im Reisebüro nicht.

Fuerteventura ist mehr als seine Strände – aber die Strände sind schon ziemlich gut.

Mindestens zwanzig Stück gibt es, teilweise so rot und zerklüftet, dass man sich fühlt wie in der Wüste. Kein Wunder: Die Sahara ist nur knapp 100 Kilometer entfernt. Fuerteventura liegt kurz vor der Nordküste Afrikas, weit weg von Spanien, und kriegt nur wenig Regen. 🌵

Wenn du genug in der Sonne gebraten hast, besuch im Norden der Insel kleine Fischerdörfer wie El Cotillo. Dort gibt es abends etwas Abkühlung und traumhafte Sonnenuntergänge.

Surfen

Um das Ressort-Publikum zu umgehen, halt dich fern von der Promenade von Corralejo und den Stränden von Jandia. Dort ist es zwar schön, aber man tritt auch mit jedem Schritt in einen Plastikeimer oder auf ein Kind.

Folg stattdessen den Surfern an den Playa de Sotavento, den Playa el Hierro oder den Playa Punta Blanca aka „die Hai-Bucht”. Noch nie auf einem Surfbrett gestanden? Das Team von René Egli bringt dir bei, wie man das Segel dreht und kippt und dabei Gelassenheit ausstrahlt.

Wegen seiner verlässlichen Wellen und seines noch verlässlicheren Sonnenscheins gilt Fuerteventura auch als das „Hawaii Europas”.

Essen und Trinken

Die besten Bars und Restaurants sitzen nicht an der Küste. Spazier durch die Ortschaften Lajares, Villaverde oder La Oliva, um frischen Fisch und fruchtige Cocktails zu finden – und als Beilage ein bisschen Kulturprogramm.

Im 722 Gradi stellen die Jungtalente von Fuerteventura ihre Kunst aus oder spielen Jazz, während der Koch nicht weniger kreative Fusionsküche zaubert: Garnelen, Steak, Kürbisravioli – alles ist möglich.

Auch im Citrus Surf Café oder im Canela Café kann man vom Abendessen direkt zum Nightlife übergehen.

Yoga

Wo gesurft wird, da muss sich auch gut gedehnt werden. Fuerteventura ist keine Ausnahme. Bei den diversen Yoga-Studios im Norden der Insel findest du das volle Programm von Meditationen über Workouts bis zu den mehrtägigen Yogi-Retreats von Azulfit.

Diese Kanarische Insel hat genug Strände für alle: Für die Familien, für die Surfer, für die Nudisten...

Finde den perfekten Strand für dich und leg dort dein Handtuch aus, als wäre es deine Flagge.