Griechische Mythen werden wahr

GRIECHISCHE MYTHEN WERDEN WAHR

Inzest, Sodomie und ständig bringt irgendjemand seinen Vater um – die griechischen Götter waren wilder als eine Hausparty bei Ben Becker. Wer wird da nicht neugierig?
Zeus sei Dank gibt es bis heute einige Orte, an denen man ins Zeitalter der Minotauri und Schlangenfrisuren zurückreisen kann.

Tauche ein in die Welt der griechischen Mythen.

Der Olymp – Wohnort der Götter

Thessaloniki, Griechenland

Die zwölf größten Tiere unter den griechischen Göttern haben sich diesen Berg geteilt wie eine Studenten-WG – nur mit mehr Sex und Drogen. Die Klettertour bis zum Gipfel dauert ganze sechs Stunden. Wer kein erfahrener Bergsteiger ist, sollte einen Profi mitnehmen.

Oben findet man zwar nicht Zeus’ Thron, aber einen ziemlich königlichen Ausblick. Und wird bestimmt von Aphrodite mit ganz viel Glück in der Liebe belohnt.

Der Olymp ist knapp drei Stunden Autofahrt von Thessaloniki entfernt.

Kommos – Das Labyrinth des Minotauros

Crete, Griechenland

Alle neun Jahre schickte König Minos sieben junge Männer und Frauen in ein Labyrinth, um sie seinem Stiefsohn Minotauros zum Fraß vorzuwerfen. Der war nämlich unten Mensch, aber oben Stier, weil seine Mutter mit einem Stier geschlafen hatte.

Ganz normaler Vorgang in der griechischen Mythologie. Diese Ausgrabungsstätte in Kommos könnte mal das Labyrinth gewesen sein – Archäologen haben Tempelreste und Stierfiguren gefunden.

Nach Kommos fährt man zweieinhalb Stunden ab Chania.

Der Acheron – Fluss der Unterwelt

Corfu, Griechenland

Der Fluss Acheron war einer von fünf Flüssen der Unterwelt. Er war bekannt als der „Fluss des Schmerzes” und der „Totenfluss”, den die Seelen der Toten bei ihrem Umzug ins Afterlife durchschwimmen müssen.

Klingt düster. Sieht aber in der Realität ziemlich hübsch aus.

Aus Korfu braucht man etwa eine Stunde (Fähre, Bus, dann Taxi).

Delos – Der Geburtsort von Artemis und Apollo

Mykonos, Griechenland

Delos war in der Antike die heiligste der griechischen Inseln. Kein Wunder: Apollo, Gott des Lichts, und seine Schwester Artemis, unter anderem Göttin des Mondes, sollen hier geboren worden sein – und Licht ist ja schon ziemlich praktisch. Dank des vielen weißen Marmors, der die Sonne reflektiert scheint die Insel auch heute noch zu strahlen.

Man erreicht Delos mit der Fähre ab Mykonos. Dauert knapp 30 Minuten.

Petra tou Romiou - Der Felsen der Aphrodite

Paphos, Zypern

Aphrodite ist aus einer Mischung aus Blut und Sperma entstanden, die aus dem abgesäbelten Penis von Uranos schäumte. Dann wurde sie als Göttin der Schönheit und Sinnlichkeit verehrt. Okay…

An diesem Felsen soll die mythologische Splatterszene passiert sein. Er ist inzwischen wieder sauber und an schönen Nächten kann man hier dutzende knutschende Pärchen treffen.

Der Felsen der Aphrodite, auf Griechisch „Petra tou Romiou”, ist von Paphos 20 und von Limassol 30 Autominuten entfernt.