„Buongiorna Calabria!”

Die italienische Stiefelspitze ist zum Augen reiben schön. Sie hat nur einen schlechten Ruf.

Daran sind Mafiosis und Erdbeben Schuld. Das Risiko lohnt sich aber – für einsame Bergdörfer, einsame Strände und pikante Nudelgerichte.

Das Capo Vaticano hat außer dem Namen nichts mit der katholischen Kirche zu tun – aber dafür mit Wahrsagerei.

Früher waren die Menschen der Meinung, man könnte hier aus dem Flugverhalten der Vögel die Zukunft lesen. Deine Zukunft beinhaltet vermutlich vor allem Strand, Aussicht und einen Besuch im Biergarten. 🔮

Mit einem Mietwagen kommst du am besten rum.

Cruise die Küste entlang als wärst du Will Smith 1997 und sieh malerische Orte wie Tropea und Scilla.

Wenn man die Locals fragt, dann ist die kalabrische Küche die beste in ganz Italien und alles ist ein altes Familienrezept.

Zu den Highlights gehören hausgemachte Capunti mit scharfen Chilischoten oder die Spezialität Penne Calabrese mit frischen italienischen Tomaten.

Im Familienbetrieb Villa Marinella kommt von Pasta bis Prosciutto alles aus eigenem Anbau auf den umliegenden Äckern. Probier dich durch die Vorspeisen und bestell dann nach einer kleinen Pause die Gnocchi mit Kürbiscreme (Crema di Zucca).

Kalabrien ist Italiens Joker: Im Gegensatz zum Gardasee und zur Toskana haben die Touris mit den Selfie-Sticks diese Region noch nicht entdeckt – oder sich noch nicht hergetraut.