Grüne Hügel soweit das Auge reicht, dazwischen Weinberge und alte Stadtmauern…

Die Toskana ist schöner als ein italienisches Renaissance-Gemälde – und italienische Renaissance-Gemälde gibt es dort natürlich auch.

Wo fängt man da an?

Mach zum Warmwerden ein Selfie mit dem Schiefen Turm von Pisa und zähl die Türme des „Manhattan des Mittelalters” San Gimignano. Wie’s dann weitergeht, verrät dieser Guide...

Die Amalfiküste kann einpacken. Denn während dort die Menschen nebeneinander liegen wie Sardinen in der Dose, gibt es in Norditalien noch kilometerlange Strände, die einsam und wild sind. Sie verstecken sich hinter dem Uccellina-Gebirge.

Dieses Gefühl von Reichtum, wenn man die Trüffel-Praline erwischt…

In San Miniato gibt es den Real Deal: Die Kleinstadt ist eine Hochburg für die sogenannte Weiße Trüffel und mit Hilfe eines süßen kleinen Spürhundes kannst du den wertvollen Pilz sogar selbst aufspüren gehen.

Für so eine Aussicht geht man gerne pilgern: Auf einem Felsen am Hang des Bergs La Verna, umgeben von dunklen Wäldern, steht schon seit über 800 Jahren dieses ruhige und einsame Kloster.

Lass dich von der Schlange am Einlass nicht abschrecken. In den Uffizien steht eine der legendärsten Gemäldesammlungen der Welt: Botticellis „Geburt der Venus”, Da Vincis „Verkündigung” und ein ganzer Saal voller Michelangelos – dein alter Kunstlehrer wäre jetzt stolz.

Mit einem Online-Ticket darf man sich vordrängeln. Studierende sowie EU-Bürgerinnen und EU-Bürger zwischen 18 und 26 Jahren zahlen weniger.

Nichts für Leute, die sonst nur zum Briefkasten und zur Bushaltestelle wandern: Die Apuanischen Alpen sind wild – mit steilen Felshängen, unerforschten Höhlen und Tieren mit scharfen Zähnen.

Und natürlich mit der besten Vogelperspektive auf den Nordwesten der Toskana. Such dir eine Route heraus, die zu deinen Wanderskills passt, oder buch einen Guide als Begleitschutz.

Wer in der Toskana war und keinen regionalen Wein getrunken hat, war irgendwie auch nicht so richtig in der Toskana…

Um diesen Fehler zu vermeiden, buch eine Probier-Session in einem der Weingüter der Region Chianti und werd Fan des gleichnamigen Rotweins. Auf dem Weg lohnt sich ein Boxenstopp in Monteriggioni. Die Kleinstadt mit ihrer rundum erhaltenen Stadtmauer sieht aus, als wäre sie im Mittelalter stehen geblieben.

Berge, Strände, Weingärten UND einsame Inseln? Die Toskana übertreibt…

Nimm die Fähre zur Isola del Giglio für malerische Natur ohne Menschenmassen.

Wo andere Orte einen Marktplatz haben, hat Bagno Vignoni einfach ein Thermalbecken. Es wird von unterirdischen Quellen befüllt. Das Wasser soll nicht nur warm, sondern auch heilsam sein.

Mitten auf dem Platz zu baden, ist leider nicht erlaubt. Wenn du dem Zufluss folgst, findest du aber nur ein paar Meter weiter den Parco dei Mulini. Dort darfst du dein Handtuch auslegen.

Stell dir vor, Surrealist Salvador Dalí würde Partys im Studio 54 schmeißen. Das wäre noch nicht einmal annähernd so weird (und toll) wie dieser Skulpturengarten.

Künstlerin Niki de Saint Phalle hat aus Fliesen und Discokugeln riesige Tarot-Figuren gebaut. Die Karten müssen auf ihrer Seite gewesen sein, denn der Giardino dei Tarocchi ist ein psychedelisches Meisterwerk.

Wer gerne isst, planscht, wandert oder Wein trinkt, wird in der Toskana eine gute Zeit haben – also jeder.

In den großen Städten findet man Sehenswürdigkeiten an jeder Straßenecke. Auf dem Land gibt es aber auch ein paar seltene Trüffel zu erschnüffeln – metaphorisch gesprochen, und auch nicht metaphorisch gesprochen.